Am 18. Dezember 2024 rief Gouverneur Gavin Newsom den Notstand aus, um die Reaktion Kaliforniens auf einen Ausbruch der Vogelgrippe A (H5N1) – auch bekannt als Vogelgrippe– zu verstärken. Das Virus, das zunächst im Central Valley entdeckt wurde, hat sich nach Südkalifornien ausgebreitet und betrifft auch Milchviehbetriebe. Während die genauen Orte nicht bekannt gegeben werden, arbeiten die Behörden daran, das Virus einzudämmen und seine Auswirkungen zu verringern.
„Diese Proklamation ist eine gezielte Maßnahme, um sicherzustellen, dass die Behörden über die notwendigen Ressourcen und die nötige Flexibilität verfügen, um schnell auf diesen Ausbruch zu reagieren“, so Newsom in einer Erklärung. „Obwohl das Risiko für die Öffentlichkeit gering ist, werden wir weiterhin alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.“
Bislang wurden in Kalifornien 34 Fälle bei Menschen gemeldet, von denen die meisten mit infizierten Rindern in Verbindung gebracht werden. Die Ermittlungen zur Ermittlung der Quelle der verbleibenden Fälle dauern an. Landesweit wurden 61 Fälle bestätigt, aber es gibt keine Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch.
Die Ausrufung des Notstands ermöglicht es den Behörden, die Abläufe zu straffen, die Überwachung auszuweiten und den Schutz der Arbeitnehmer zu verbessern. Kalifornien koordiniert sich mit Bundes- und lokalen Behörden, um eine umfassende Reaktion zu gewährleisten. Dazu gehören die Verteilung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), die Schulung von Arbeitnehmern und die Ausweitung von Aufklärungskampagnen.
„Wir sind entschlossen, die öffentliche Gesundheit weiter zu schützen, unsere Agrarindustrie zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Kalifornier Zugang zu genauen, aktuellen Informationen haben“, betonte Newsom.
Die vollständige Erklärung von Newsom können Sie hier lesen. Außerdem finden Sie hier Ressourcen und Informationen über die Vogelgrippe vom California Department of Public Health (CDPH).